Wo besteht im Tierschutz in Österreich der größte Handlungsbedarf? Sicherlich im Bereich der Landwirtschaft. Pro Jahr werden in Österreich etwa 100 Millionen Tiere geschlachtet, die in ihrem kurzen Leben davor Leid und Qual in unterschiedlichem Ausmaß erleben mussten. Besonders gravierende Tierschutzprobleme bestehen u.a. bei der Schweinehaltung, bei Eingriffen an Tieren oder bei Tiertransporten. Der Schutz landwirtschaftlich genutzter Tiere ist daher auch der große Schwerpunkt des Tierschutzvolksbegehrens, das seit 7. Mai 2019 unterzeichnet werden kann.

SHIFTING VALUES koordinierte in einem halbjährigen Prozess bis Februar 2019 die Erstellung des Forderungskatalogs des Tierschutzvolksbegehrens. Das Besondere an diesem Programm des Volksbegehrens ist, dass es eine Paketlösung darstellt. Es werden nicht nur die notwendigen Verbesserungen im Umgang mit den Tieren gefordert, sondern auch die für die Umstellung erforderlichen Rahmenbedingungen. Dazu gehören zuvorderst eine Tierwohl-Kennzeichnung tierischer Lebensmittel (nach dem Vorbild der Schalenei-Kennzeichnung) sowie eine andere Verwendung öffentlicher Mittel, etwa im Bereich der Förderungen oder der öffentlichen Lebensmittelbeschaffung.

Werden diese Forderungen als Paket umgesetzt, profitieren alle davon: die Tiere, die Bauern und die Konsumenten!

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