… das Leben von Millionen Tieren verändern kann. Die Weltbank ist in der finalen Phase, ihre künftigen Investitionsleitlinien zu beschließen. Bisher war Tierwohl kein Kriterium. Das könnte – muss – sich nun ändern.
Die Humane Society International hat eine Aufklärungsinitiative mit dem Ziel gestartet, dass bei der Vergabe von Investitionskapital durch Internationale Finanzinstitutionen (IFIs) sowie von Exportkreditgarantien das Wohl von Tieren zu berücksichtigen ist. Im Wesentlichen sollen Mindeststandards in der Tierhaltung verbindlich vorgeschrieben werden. Bisher wurde das Tierwohl ignoriert und Millionenbeträge an Projekte vergeben, in denen Tiere unter schlimmsten Bedingungen gehalten werden.
Die Tatsache, dass bisher meist marktführende Unternehmen in der Tierproduktion unterstützt wurden, zeigt überdies, dass man beim Einsatz öffentlicher Mittel keine Rücksicht auf negative Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Produktionsstruktur des Landes nahm.
IFIs, darunter die Weltbankgruppe, agieren mit öffentlichen Geldern. Wir sind der Überzeugung, dass im 21. Jahrhundert das Wohl von Tieren und Mindeststandards in der Tierhaltung, darunter das Verbot der Käfighaltung von Legehennen und Masthühnern, sowie ein Verbot der Kastenstandhaltung von Schweinen, als Investitionskriterium gelten müssen.
Hier können Sie Ihre Meinung, Ihren Protest direkt an die Exekutivdirektoren der Weltbankgruppe übermitteln: HSI-Protestaktion
Details zu den bisherigen Vergabepraktiken erfahren Sie in folgenden aktuellen Medienberichten:
PROFIL vom 21.9.2015
Gastbeitrag in „Die Presse“, Ausgabe vom 25.8.2015
Gastbeitrag in „Die Presse“, Ausgabe vom 7.8.2015